Am 18. September fand die Jahreshauptversammlung des Arbeitskreis Waldseebad statt. Die erste Vorsitzende Ina Bottelberger konnte lediglich 13 Mitglieder des Vereins begrüßen und zeigte sich enttäuscht über das mangelnde Interesse.
In ihrem Jahresbericht wies Ina Bottelberger abermals auf die schwierige Situation mit den Rettungsschwimmern hin und betonte, dass ohne eine Professionalisierung von Seitens der Stadt Oberzent, nicht davon ausgegangen werden kann, dass in den nächsten Jahren ausreichend Rettungsschwimmer für das Waldseebad in Beerfelden gefunden werden können. Ina Bottelberger kritisierte außerdem die Beteiligung der Bevölkerung an den alljährlichen Arbeiten im Beerfelder Waldseebad. Viel zu wenige Menschen beteiligen sich demnach an den Arbeiten im Frühjahr, sodass die viele Arbeit an zu wenigen und immer den selben Personen hängen bleibt. Ina Bottelberger zeigte wenig Verständnis für all diejenigen, die das Bad zwar im Sommer regelmäßig nutzen, sei es zum Schwimmen oder zum gemütlichen Beisammensein, sich für dessen Erhalt jedoch nicht engagieren. Ina Bottelberger mahnt an, dass auch die Lust derer, die sich im Frühjahr den umfangreichen Arbeiten widmen, irgendwann in Frust wandeln könnte, über diejenigen, die es als selbstverständlich erachten, dass das Waldseebad seit nunmehr 22 Jahren dank der Arbeit des Arbeitskreis Waldseebad allen Bürgern zur Verfügung steht. Ina Bottelberger drückte deutlich ihr Unverständnis und ihren Ärger über diejenigen aus, die scheinbar immer noch nicht verstanden haben, dass das Waldseebad nur mit der Hilfe all derjenigen, die es im Sommer nutzen wollen, eine Zukunft hat.
Positiv zu erwähnen gab es die Fertigstellung des Zauns an der Hangseite durch den Bauhof, der im vergangenen Jahr ebenfalls das Volleyballfeld neugestaltete. Aus Mitteln des Vereins wurde ebenfalls im vergangenen Jahr ein neues Sprungbrett für den 3-Meterturm angeschafft. Für die beiden neuen hochmodernen Sonnenschirme bedankte sich Ina Bottelberger beim Ortsbeirat Beerfelden, der Stiftung „Unsere Kinder unsere Zukunft“ der Volksbank Odenwald, sowie bei der Eaton – Cooper Couse-Hinds GmbH aus Eberbach.
In diesem Jahr standen Vorstandswahlen an. Ina Bottelberger wurde erneut zur ersten Vorsitzenden gewählt, wohingegen Marc Gärtner für das Amt des zweiten Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung stand. Ina Bottelberger bedankte sich bei ihm mit einem kleinen Präsent für insgesamt 18 Jahre Vorstandsarbeit, 10 davon als zweiter Vorsitzender. Marc Breitinger wird in Zukunft als zweiter Vorsitzender fungieren. Katharina Riesinger und Lena Friedrich wurden in ihren Posten als Rechner und Schriftführer bestätigt. Als Beisitzer wurden wiedergewählt: Wolfgang Schwöbel, Kerstin Röglin, Thomas Gruber, Sandro Berger, Yvonne Stiefler und Matthias Willenbücher. Neu als Besitzer dabei sind Steffen Bartsch und Charlotte Röglin.
Alle die Lust haben den Arbeitskreis Waldseebad zu unterstützen, können sich jederzeit an die Vorstandsmitglieder wenden und dem Arbeitskreis Waldseebad e.V. beitreten. Wir freuen uns über jedes Mitglied.